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Lamien, Vampire & Ghule

in Kreaturenlexikon 09.11.2013 22:49
von Cupertino - Team | 535 Beiträge

Lamien, Vampire & Ghule



Lamia

Optische Beschreibung:
- im großen und ganzen menschliche Form
- phosphoreszierend grüne (Hunger) oder rote (Wut) Augenfärbung
- verlängerte Eckzähne
- überirdische Schönheit

Rassenfähigkeit:
- Gedankenmanipulation
- Auflösen in Nebel
- Gestaltwandlung (Tier; bei jeder Lamia unterschiedlich Form)

Lebenserwartung:
Solange sich eine Lamia regelmäßig nährt, ist ihr Leben nur durch äußere Einflüsse zu verkürzen, ansonsten leben sie ewig.

Erste Verwandlung:
Lamien werden natürlich geboren. Bis zur Pubertät leben sie als Menschen, dann vollzieht sich langsam die Verwandlung, die zum Ende der Pubertät ihren Abschluss findet.
Die Verwandlung eines Menschen in ein Lamia ist möglich, geschieht jedoch nur äußerst selten. (Behandlung an anderer Stelle)





Lamien, in den meisten Kulturen Vampire genannt, sind Kreaturen, die sich von menschlichem Blut ernähren. Mit ihrer betörenden Schönheit legen sie einen unwiderstehlichen Schleier um ihre Opfer und machen sie auf diese Weise gefügig. Wenn Lamien es möchten, ist es ihnen möglich, die Erinnerungen an diese Erfahrung beim Opfer zu verschleiern. Dieser Erinnerungsschleier kann jederzeit durch jede Lamia wieder aufgehoben.

Die äußerliche Form der Lamien unterscheidet sich im Normalzustand kaum von der menschlichen. Nur im Hungerzustand oder bei starken Emotionen zeigen sie ihr wahres Gesicht. Ihre Augen verfärben sich bei Hunger phosphoreszierend grün, bei starken Emotionen rot. Auch die sonst eingefahrenen Fangzähne kommen dann zum Vorschein.

Lamien haben besondere Fähigkeiten, die individuell unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Einigen ist es möglich, eine tierhafte Gestalt anzunehmen. Diese variiert je nach Charakter der Lamia. Manche sind in der Lage, sich in Nebel zu verwandeln und so unbemerkt zu reisen.
Allen Lamien ist eine unwiderstehliche Schönheit gemein, der sich ein menschliches Wesen kaum entziehen kann. Diesem Zauber zu widerstehen, bedarf es eines äußerst starken Willens.

Je nach Alter und Erfahrung müssen Lamien alle 5 bis 10 Tagen Blut zu sich nehmen. Die benötigte Menge variiert ebenfalls und ist abhängig von Alter und Konstitution. Meist können sich Lamien problemlos von einem einzigen Menschen pro Woche ernähren, ohne diesen zu töten. Viele Lamien tendieren deshalb dazu, sich einen freiwilligen Spender zu suchen. Dies gestaltet sich meist jedoch recht schwierig, da die Spenderperson in höchstem Maße vertrauenswürdig sein muss. Für den Spender kann der Akt des Blutsaugens zu einer stark erotische Erfahrung werden. Spendern wird die Erinnerung an das Ereignis in der Regel nicht entzogen. Es ist Lamien möglich, diese Spender zu markieren. Dies geschieht bei den Lamien durch Gabe einer winzigen Menge ihres Blutes an den Spender, die so gering sein muss, dass keine Transformation in einen Vampir eingeleitet wird. Meist reicht ein Tropfen, den der Spender oral einnehmen muss. Ein derartig markierter Spender darf von keinem anderen Wesen als Nahrungsquelle genutzt werden.
Der Speichel der Lamien hat heilende Wirkung für kleinere Wunden, so dass die Bissspuren, die Lamien für gewöhnlich hinterlassen, damit sofort beseitigt werden können.
Junge Lamien müssen sich mindestens alle 2 Tage nähren, um ihren Stoffwechsel aufrecht zu erhalten. Die Intervalle vergrößern sich mit dem Alter und liegen dann zwischen 5-10 Tagen. Werden die persönlichen Intervalle zur Nahrungsaufnahme überschritten, verfallen sie in einen Blutrausch.
Normale Nahrung wird vertragen, aber nicht zwingend benötigt





Vampire

Optische Beschreibung:
s. Lamia

Rassenfähigkeit:
- anziehendes Äußeres
- Gedankenmanipulation, allerdings eingeschränkter als bei Lamien

Lebenserwartung:
Geschaffene Vampire können ewig existieren, jedoch werden sie nach und nach immer lichtempfindlicher. Geschaffene Vampire können bereits in einem Alter von 300 Jahren so empfindlich sein, dass ihnen das Licht einfacher Glühbirnen Schaden zufügt.

Erste Verwandlung:
Der Tag ihrer ersten Verwandlung ist der Tag, an dem sie von einer Lamia der Bluttaufe unterzogen wurden.





Bei Vampiren handelt es sich nicht um geborene Kreaturen wie in den meisten anderen Fällen. Vampire sind von Lamien geschaffene Wesen.

Solche Verwandlungen kommen nicht oft vor und geschehen meist nur aus tiefreichenden Gefühlen für die Person, die verwandelt werden soll. Hierzu muss es zu einem Blutaustausch zwischen Lamia und Mensch kommen, d. h. die sogenannte Bluttaufe durchgeführt werden, bei der die Lamia zunächst das Blut des Opfers trinkt. Die Verwandlung erfolgt erst, wenn dem Opfer das Blut der Lamia eingeflößt wird. Diese Verwandlung ist äußerst schmerzhaft und bedarf eines starken Willens. Aus diesem Grund kommt es oft dazu, dass eine Verwandlung zu einem Vampir nicht funktioniert und der Mensch der Lamia unter den Händen wegstirb oder gar - diese Möglichkeit ist ziemlich hoch - zu einem Ghul wird. (Beschreibung in einem anderen Thema)

Vampire sind im Gegensatz zu Lamien nicht unbedingt herausragend schön, dennoch wirken auch diese auf Menschen sehr anziehend. Im Gegensatz zu Lamien sind Vampire nicht in der Lage, sich in Tiere zu verwandeln, dafür aber in Nebel. Zudem sind sie extrem lichtempfindlich, so dass ein Aufenthalt in praller Sonne zu schweren Verletzungen führen kann, die entweder schlecht oder gar nicht heilen.
Vampire können - anders als Lamien - die Erinnerung ihres Opfers an den Akt des Blutsaugens nicht auslöschen.
Auch Vampiren ist - wie den Lamien - möglich, dauerhafte Nahrungsspender als ihr Eigentum zu markieren, indem sie diesen einen Tropfen ihres eigenen Vampirblutes einflößen.
Vampire vertragen keinerlei Nahrung oder Getränke, sie ernähren sich ausschließlich von Blut.
Ein Vampir - egal welchen Alters - muss sich spätestens alle 2 Tage nähren. Ansonsten verfallen sie in einen Blutrausch.




Ghule

Optische Beschreibung:
- den altbekannten Zombies recht ähnlich in ihrer ursprünglichen Form
- Hautfarbe variiert zwischen totenweiß und aschgrau
- stark verlängerte Finger mit Krallen
- leicht vergrößerter Kiefer mit 28 verlängerten, scharfen Zähne

Rassenfähigkeit:
Gestaltwandlung

Lebenserwartung:
Je nach dem wie kräftig Ghule sind (hierbei ist innerliche Stärke gemeint) können diese ein Alter von 180 bis 200 Jahren erreichen.

Erste Verwandlung:
Da Ghule geschaffene Wesen sind, gibt es keine wirkliche erste Verwandlung.



Ein Ghul (auch in der englischen Schreibweise: Ghoul) ist eine leichenfressende Kreatur und erscheint in verschiedenen mythologischen und literarischen Formen. Ursprünglich sind Ghule jedoch unvollständig ungewandelte Lamien, die aus schicksalhaften Gegegenheiten wie einem unzureichenden Überlebenswillen oder zu jungem Alter nicht in der Lage waren, die Umwandlung bis zu ihrer Vollendung durchzustehen, oder das Produkt eines Vampirs. Somit sind Ghule keine geborenen, sondern durch ungünstige Umstände entstandene Wesen. Grundsätzlich umgibt sie eine todesähnliche Aura, die von bestimmten Kreaturen wahrgenommen werden kann.
Ghule können in verschiedene Gestalten schlüpfen, sie locken auf diese Weise zum Beispiel Reisende in der Wüste vom Weg ab und verschlingen sie, sobald diese gestorben sind.

Ghule sind weltweit anzutreffen. In Gegenden mit schlechten sanitären Zuständen (bspw. Afrika unterhalb der Sahara oder die ländlichen Gebieten des indischen Subkontinents und Lateinamerikas) sind sie sehr verbreitet. Sie bewohnen bevorzugt verlassene Immobilien in Friedhofsnähe oder ziehen sich in besonders dicht bewohnten Slums in den Untergrund zurück, wo sie sich tagsüber verstecken. Ist kein geeignetes Gebäude verfügbar, graben sich Ghule auch eigene Höhlen.

Sie sind vom Äußeren her den altbekannten Zombies recht ähnlich in ihrer ursprünglichen Form. Je nach der ursprünglichen ethnischen Herkunft des Ghuls variiert die Hautfarbe zwischen totenweiß und aschgrau. Die Finger von Ghulen verlängern sich stark. Die Fingernägel härten zu Krallen. Die leicht vergrößerten Kiefer enthalten 28 verlängerte, scharfe Zähne.

Ghule ernähren sich nur von Toten, und nicht wie Lamien von Lebenden. Im Gegensatz zu diesen geben sie sich mit Blut nicht zufrieden – sie wollen ordentlich Fleisch zu beißen haben.
Ghule sind aufgrund ihres Verdauungssystemes gezwungen, rohes, totes Fleisch zu essen und pro Wochen mindestens 1% Köpergewicht an menschlichem Fleisch zu verzehren. Der Großteil der Nahrung kann jedoch mit nicht-menschlichem Fleisch, sprich alle Arten tierischen Aases, gedeckt werden. Das Fleisch wird dabei in roher Form zu sich genommen. Gekochtes Fleisch ist für Ghule meist ungenießbar und zum Teil sogar krankheitserregend, vergleichbar mit der Unverträglichkeit von rohem Fleisch bei vielen Menschen. Sie müssen sich mindestens alle 2 Tage nähren.
Da Ghule sich praktisch ausschließlich von totem Fleisch ernähren sind sie offenbar nicht auf psychische Energie ihrer Opfer angewiesen.


zuletzt bearbeitet 26.07.2017 21:56 | nach oben springen
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